Sehr gutes Jahresergebnis, aber Vertreterversammlung fiel Corona zum Opfer

Jedes Jahr im Juni haben unsere Vertreterinnen und Vertreter normalerweise einen festen Termin in ihrem Kalender stehen: Die Vertreterversammlung. Sie ist das höchste Organ unserer Genossenschaft. Ihr obliegt es in normalen Zeiten, den Jahresabschluss festzustellen, die Verwendung des Gewinns und die Höhe der Dividende zu beschließen. Zu guter Letzt entlastet sie Vorstand und Aufsichtsrat.

Aber es sind nun mal keine normalen Zeiten und so ist es wie bei vielem in diesem Jahr etwas anders.

Der Gesetzgeber hat die Voraussetzungen geschaffen, dass die Vertreterversammlung 2020 nicht stattfinden muss und ein Teil der Beschlüsse auch vom Aufsichtsrat gefasst werden kann. Der andere Teil kann später nachgeholt werden. Auch auf mehrheitlichen Wunsch unserer Vertreterinnen und Vertreter haben wir uns deshalb entschlossen, diese Möglichkeit zu nutzen und aus Infektionsschutzgründen auf eine persönliche Zusammenkunft zu verzichten.

Dabei hätte es auch heuer wieder gute Zahlen zu verkünden gegeben.

Das Jahresergebnis für 2019 fiel erneut positiv aus. Durch den Verkauf eines Grundstückes in der Gartenstadt für den Bau eines integrativen Kindergartens war es sogar besser als erwartet. Erwirtschaftet wurde ein Jahresüberschuss von 1.541 TEUR, davon werden rund 775 TEUR vorab in die Rücklagen eingestellt. Es verbleibt somit ein Bilanzgewinn von 766 TEUR. Dieser ermöglicht erneut die Ausschüttung einer Dividende.

Ebenfalls positiv entwickelten sich Mitgliederstand und Geschäftsanteile. Mitgliederstand am Jahresende: 2019 3.358 mit 49.630 gezeichneten Geschäftsanteilen (+ 53 Mitglieder, + 1.495 Geschäftsanteile).

Wir hoffen sehr, dass die Vertreterversammlung im kommenden Jahr wieder in gewohnter Weise stattfinden kann.